Tag 3

Der Wecker klingelt, ein Blick aus dem Fenster, wenige Wolken, hoch. Das Wetter scheint uns wohlgesonnen. Wir sind ausgeschlafen und nach kurzem Breafing geht es wieder zu Fuß zu den Maschinen.
Ein Beduine hat über Nacht bei den UL´s sein Lager aufgeschlagen und die Maschinen bewacht. Getankt aus mitgebrachten Kanistern, geht es heute auf eine kurze Etappe in die Wüste hinaus

 

Die Dünen von Merzuga

Der Wecker klingelt, ein Blick aus dem Fenster, wenige Wolken, hoch. Das Wetter scheint uns wohlgesonnen. Wir sind ausgeschlafen und nach kurzem Breafing geht es wieder zu Fuß zu den Maschinen.
Ein Beduine hat über Nacht bei den UL´s sein Lager aufgeschlagen und die Maschinen bewacht. Getankt aus mitgebrachten Kanistern, geht es heute auf eine kurze Etappe in die Wüste hinaus

Hans sucht den besten Aufsetzpunkt

Zwischenzeitlich durchstreifen wir die Dünenfelder nochmals aus der Luft. Es ist schon unglaublich, jeden Tag ein neues Highlight zu erleben. Zwischen den Dünenbergen gibt es einige kleine grüne Flecken, um die die typischen braunen Beduinenzelte aufgebaut sind. Ein solches Camp sollte uns dort unten auch irgendwo erwarten.
Beim Landeanflug ist Richard nicht mehr anzusprechen und will beim 1. Überflug seinen Pilotenschein schon wieder zurückgeben. Es gibt dort Schotter und teilweise auch weicheren Sand, aber alle Maschinen landen unversehrt.

 

Kamele und jede Menge Kinder begrüßen uns in ihrer typischen Tuareg-Kleidung. Bevorsteht uns nun ein 2-stündiger Kamelritt bis zu unserem Camp. Da die Sättel eher als Transportsättel und nicht für empfindliche, europäische Hintern konstruiert sind, wird die Sitzposition nach Ablauf einer Stunde immer unkomfortabler, was Richard auf den drei nachfolgenden Tagen permanente Schmerzen bereitet. Am Ziel angekommen müssen wir den Rest der Strecke mit unserem Gepäck zu Fuß bewältigen.

Plötzlich taucht hinter einer Düne, geschützt im Tal unser Camp auf, das uns die Nacht aufnehmen sollte. Ein großes Gemeinschaftszelt, ein Verpflegungszelt und mehrere Schlafzelte. Kein Klo, kein fliesend Wasser. Ungläubig inspizieren wir die Zelte. Hier sollten wir schlafen?

im Camp angekommen

Impressionen aus der Wüste

Grobe braune Wolle, der Fußboden mit Teppich ausgelegt. Krumme, kräftige „Bohnenstangen“ sind für die Statik verantwortlich. Hier würde es bei einem Regen mit Sicherheit überschwemmt. Aber, versichert man uns, es hat hier seit 7 Jahren nicht mehr geregnet. Somit ist unsere Sorge unbegründet.

Der abendliche Spaziergang durch die Dünen ist wieder eine neue Erfahrung für uns. Es ist eine absolute Stille dort, wie wir sie in Europa wohl kaum erleben können. Nachts wird, ohne dass es abgesprochen ist, in jedem Zelt geschnarcht.
Nach dem Aufstehen, Kurzwäsche in den bereitgestellten Waschschüsseln, Frühstück und Turbanproben.

Die Tuaregs zeigen uns mit ihren eigenen Turbanen, wie man so etwas macht, anschließend Fototermin.

Dann ungläubiges Bestaunen der aktuellen Wettervorhersage aus Deutschland. Hans hat sein Laptop ans Handy angeschlossen und das Wetter über T-online aus Deutschland geholt. Einfach unglaublich, dass so etwas mitten in der Wüste funktioniert.
Allerdings erhalten wir, wie üblich, keine präzise Vorhersage für die nächste Etappe. Es gibt hier keine Wetterstationen, für lokale Wettervorhersagen.
Man muss es einfach probieren.

 

das gesamte Team von Fly in Spain

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