Tag 8

das Provisorium scheint zu halten

Wir verabschieden uns von Aus mit einem tiefen Überflug, fliegen aus Sicherheitsgründen der Straße entlang und beobachten das Verhalten und die Motorinstrumente.
Doch der Kühler macht einen guten Eindruck und scheint dicht zu sein.

Heute haben wir die längste Strecke mit über 1.200 km vor uns. In Keetmanshoop werden wir vom Zoll schon erwartet und wie alte Freunde begrüßt.Alles läuft zügig, nur die Verabschiedungszeremonie kostet uns wie üblich viel Zeit.
Denn, die Dame vom Zoll hat für Vincenzo extra ihr Sonntagsgewand angelegt und ihre Kinder mitgebracht.

 

so läuft hier die Zollabfertigung

in Europa völlig undenkbar

Wir rollen zur 04 und halten Kurs auf Upington, wobei wir immer die Nähe einer Straße suchen.
In Upginton genießen wir auch nur einen kurzen Aufenthalt um die Einreiseformalitäten zu erledigen, zum Tanken und den Flugplan zu schließen.

Siggi als Einweieser, Vincenzo als Zollbeamter

Wir haben ziemlich Gegenwind und die Maschine von Georg kommt nicht so schnell voran wie die anderen Maschinen. Ich fliege aus Sicherheitsgründen an letzter Position. Langsam wird es dunkel und wir haben noch einiges vor uns.

Im letzten Dämmerlicht erreichen wir unseren Heimatflugplatz, wo wir zur Landung noch mit der Platzbefeuerung begrüßt werden, die allerdings aufgrund der Lichtverhältnisse mehr Notwendigkeit als Luxus war.

Für die nächste Tour haben wir uns die Ostküste mit Mosambic und Tansania vorgenommen.

die Crew nochmal zum Abschied

Autor Günter Holl

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