Tag 4

Heute soll es nach Windhoek gehen, eine eher kurze Strecke. Wir fahren mit dem Jeep zu den Fliegern und Jos gibt uns Anweisungen für den Start.

Gas langsam reinschieben, damit der Propeller nicht kaputt geht und genügend Abstand halten.

Zum Abschied machen wir alle nochmals einen tiefen Überflug und fliegen weiter nach Windhoek zum Flugplatz Eros, der Hauptstadt Namibias.

 

die Maschine des Präsidenten

Richard wird für das Outdoor ausgestattet, was immer ein Erlebnis darstellt.
Nach anschließender Stadtbesichtigung und Sprit fassen für die Maschinen geht es weiter zu den Waterbergen, die uns Jos empfohlen hat.

Wir suchen die Umgebung ab und überlegen, ob wir auf der Straße landen sollen, denn um uns herum Buschland soweit das Auge reicht. Gott sei Dank haben wir genug Sprit.
Bei jeder Gelegenheit den Tank voll machen gehört hier zur Überlebensstrategie, denn man weiß nie, in welchem Zustand man hier die Landeplätze antrifft.

such mal hier einen Landeplatz

oder hier

Die Straße erweist sich hier als ungeeignet, da die Büsche für die Tiefdecker zu hoch sind und zwischendurch überall Schilder und Tore sind. Außerdem gibt es durch die Regenperiode tiefe Spurrillen.
Wir schwärmen aus, jeder in eine andere Richtung und erkunden die Gegend nach landbaren Flächen, denn es ist schon Nachmittag und irgendwo müssen wir runter.

Willi hat gut Lachen

Nach einigem Suchen finden wir in der Nähe eine Landepiste, die zu einer Farm gehört. Einen tiefem Überflug wir checken den Wind und landen. Offensichtlich wurden wir von der Lodge schon beobachtet, denn der Jeep mit dem Verwalter empfing uns schon.

Er sprach hervorragend deutsch, welches er hier auf der Schule gelernt hat. Die Farm gehört Willi, einem deutschen Industriellen, der sich hier gerade aufhält und zur Begrüßung ebenfalls hergefahren kommt. Wir erklären ihm die Situation und dürfen die Flieger über Nacht stehen lassen.

 

das einzige was wir gefunden haben

Zwischenzeitlich ist auch der Fahrer der Waterberg Lodge, einer ehemaligen Polizeistation der Deutschen angekommen um uns abzuholen.

Wir fahren über die Straßen zurück, die wir vorher aus der Luft sahen und stellen fest, dass eine Landung zu gefährlich gewesen wären. Nach dem ersten Bier genießen wir Krokodil- und Straußensteaks.

Vincenzo organisiert, nachdem alle anderen Gäste gegangen sind, namibische Musik und wir trommeln und tanzen mit dem gesamten Personal zur Musik. Selbst das Küchenpersonal findet sich mit ein.

 

Party an einem historischen Platz

Ein unvergesslicher Blick in den klaren Sternenhimmel wäre auf dem Photo der reine Kitsch.

Aber hier ist es Realität.

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