2.Tag


Heute wollen wir weiter nach Osten, doch zunächst schlendern wir über den Wochenmarkt von Jicín und schauen uns die Stadt an.
.

Der Ein oder Andere von uns wurde hier fündig ...


Unsere nächste Etappe führt uns nach Nove Mesto. Dieser Ort zählt zu den schönsten Renaissancestädtchen in Tschechien.
Er steht unter Denkmalschutz und steht malerisch mit seinem Schloss und Marktplatz auf einem Felsenvorsprung, der von drei Seiten durch die Mettau umflossen wird.
.


Einen Besuch des Schlosses und des Turms sollte man unbedingt machen. Vor dort hat man einen schönen Ausblick auf die Umgebung und wichtig für uns Schwaben – kostenlos. Wir verbringen fast den ganzen Nachmittag dort.

Zurück am Platz, Briefing.
.

Wo wollen wir heute hin zum Übernachten?
Anhand dieses Windrades lässt sich zwar die Windgeschwindigkeit, nicht aber die Windrichtung ablesen.
Bei soviel Zuladung kommt unsere MESY ganz schön ins Schwitzen ...


Paul kennt ein Hotelin Zbraslavice. Nach kurzem Telefonat erfahren wir, dass die Hälfte der Mannschaft dort unterkommen kann und noch eine Pension im Ort die Anderen aufnehmen kann.
Unterwegs gibt es einige EDR´s. Wir fragen telefonisch nach, ob diese aktiv sind, da einige Flugschauen zum Wochenende angekündigt waren. Etwas barsch wurde uns mitgeteilt, wir sollen doch im Internet nachsehen. O.K., fast alle Flugplätze haben Internetzugang, was beim Wetterbriefing äußerst hilfreich war.
Wir machen uns auf den Weg, wie im Gänsemarsch, einer nach dem anderen raus.
Die Pisten waren so breit, dass man fast nebeneinander hätte starten können.
.

... die Landebahn ist von unten nicht immer exakt zu erkennen


Paul macht wieder Funk. Jeden Platz, der auf unserer Route liegt, kontakten wir, um zu informieren, dass 9 Flugzeuge in Platznähe sind. Das ist in Tschechien so üblich.
Mit der Kontrollzone von Kolin bekommen wir etwas Probleme. Wir sind zu nahe an der Kontrollzone, in der gerade Fallschirmspringer aktiv sind.
Und wieder finden wir in Zbraslavice eine endlos lange und breite Grasbahn vor.
Tanken für alle steht an. Avgas ist hier so teuer wie bei uns. Ein Pilot gibt uns den Tipp, an der Tankstelle direkt zu tanken. Diese sei am Ende der Bahn. Also rollten wir alle hin. Doch dort ist hohes Gras, dann eine Böschung und zum Schluss ein hoher Randstein.
.

Wie soll der Flieger zur Zapfsäule kommen?


Wie an der Aralwerbung laufen wir mit jeweils 10 l Kanistern immer wieder von Tankstelle zum Flugzeug. Wir tanken so viel, dass es uns am nächsten Tag bis Vilshofen reicht, sonst wären wir wahrscheinlich heute noch da.

Wir klären am Abend nochmals das Wetter. Die Voraussagen, so wie ein Anruf bei der Wetterberatung sagen akzeptables Wetter voraus insbesondere wichtig, über den bayrischen Wald ist die Wolkenuntergrenze ausreichend hoch.

Üppiges regionales Essen und ein fröhlicher Abend beschließen den Tag.
.

weiter zur nächsten Seite 3.Tag